Länge der Klinge über der Dille: 466 mm, Länge der Dille 64 mm, Länge des Bajonetthafts 25 mm, Durchmesser der Dille: 21 bis 23 mm.
Am Dillenarm rechts: "609", links "105 L", auf der Klinge aussen "A" (für Amberg ?); bei Bajonetthaft unten: Klinge ist rechts vom Gewehr.
Dieser Husarensäbel M/1813 (später auch Artilleriesäbel a/A genannt, da die Artillerie diesen Säbeltyp übernahm), ist innen mit "GFA" und außen mit Krone über "Amberg" gestempelt.
Er besitzt eine gekürzte Klinge (75,0 cm) und ist auf dem Klingenrücken mit Krone über "O 01" abgenommen. Er wurde später bei der Polizei weiterverwendet (Stempel "Pw.B." auf der Unterseite des Gefässes).
Dieser Kavalleriesäbel M/1826 ist aussen mit "AMBERG" gestempelt; keine Abnahmestempel auf dem Klingenrücken.
Am Säbel selbst ist der Truppenstempel "3 Ch R 2 33", an der Scheide "3 Ch 1 77".
Die Klingenlänge ist 90,0 cm; die Stahlblechscheide hat zwei Trageringe.
Dieses Faschinenmesser zeigt den "AMBERG"-Stempel in Grossbuchstaben und im Rechteck vertieft.
Der Jägersäbel M1834 (auch Faschinenmesser M/1830 genannt) hat drei Nieten im Griff (reguläre Ausführung) und hat auf der Klinge die Amberger Krone (vertieft im Viereck; ist laut Franz Ehle eindeutig für Amberg).
Auf der Parierstange ist der Stempel "15 R X 66" (Bedeutung unbekannt); die Klingenlänge ist 47,1 cm.
Bezüglich der Abmessungen dürfte es sich um das Bajonett zum Bayerischen Gendarmeriegwehr M 1844 handeln: Klinge über Dille 407 mm, Dillenlänge 66 mm, Dillendurchmesser innen ca. 20 mm, aussen ca. 25 mm
Bestempelung: Klinge Stern über "A" (für Amberg ?), "W", Rest ist unleserlich; bei Bajonetthaft unten ist das aufgepflanzte Bajonett rechts.
Dieses Bajonett ist ein Yatagan mit Messinggriff und zeigt wie auch das folgende Bajonett den Amberger Stempel in einer anderen Form: Krone gestempelt über einer "I".
Die Fertigungsmenge in Amberg (?) lag bei 11 000 Stück.
Das Podewils-Bajonett M 1858 mit dem Stempel Krone über I wurde nach R. Franz und G. Bock in Amberg hergestellt. Es handelt sich hier um das Muster II (Gesamtlänge 60,0 cm; Klinge 52,0 cm). Der Dillengang ist wie beim österreichischem Muster gewunden, hat aber einen geraden Abschluss (im Gegensatz zum runden beim österreichischem Muster).
Dieses Gendarmerie-Seitengewehr M/1864 mit zwei-spangigem Korbgefäss ist auf der Innenseite mit Krone über "Amberg" und aussen mit "1883" gestempelt.
Das Werder-Bajonett wurde sowohl in Amberg als auch von verschiedenen Lieferanten (vor allem Alcoso) produziert. Die in Amberg vollständig hergestellten Werder-Bajonette zeigen die Amberger Krone auf der Klinge.
Es existieren auch Bajonette, die auf der Parierstange die Amberger Krone zeigen; dies können zwei leicht verschiedene Stempel sein: Krone in einem Kreis und Krone ohne Umrandung. Diese Abnahmezeichen könnten das Zeichen für den Zusammenbau der Bajonette aus zugelieferten Klingen und selbst hergestellten Gefäßen sein. Die Mehrzahl der Bajonette zeigen jedoch keine solche Abnahmestempel.
Das Seitengewehr M/1871 ist auf der Klinge gestempelt innen: Krone über "Amberg", Rücken: "81", die Parierstange innen mit "B 7 R 4 142", aussen mit "94 389".
Zwei weitere Exemplare sind mit 82 auf dem Rücken gestempelt (gefertigt 1882) und haben als weitere Truppenstempel u.a. B 21 R 53.
Das kurze Seitengewehr 98 (mit Sägerücken) zeigt die gleiche Stempelform wie die 98/05. Das KS98 wurde von 1902 bis 1915 eingesetzt, also etwas früher als die SG 98/05.
Fertigungszahlen existieren weder für Amberg noch für die anderen Hersteller.
Die Seitengewehre 98/05 alter und neuer Art haben beide den Abnahmestempel von 1915 und auch den gleichen Stempel aussen mit Krone über "Amberg", innen mit "F.Herder A.Sn Solingen" und auf dem Klingenrücken mit Krone über "L 15" (L ist natürlich Fraktur).
Das Vorläufermodell der ersten Amberger Steinschlosspistole
Die Pistole M 1804; links der Stempel "A" für Amberg auf einer frühen Ausführung, rechts das geschriebene "A" im Jahre 1810
Ab 1830 wurde als Stempel die Krone über "Amberg" mit Jahreszahl verwendet.
Die Pistole M 1826, ganz links der Stempel "A"auf der älteren Pistole von 1826, rechts der "Amberg"-Stempel (nach 1830) mit der Jahreszahl von 1835.
Die Amberger Krone und die Kennzeichnung für die richtige Postion der Schwanzschraube links und der Beschußstempel GF auf dem Lauf diesen Pistolenmodells (rechtes Bild).
Das Infanteriegewehr M 1826, aptiert auf Perkussion zeigt auf dem Schloss den Stempel "A 1826".
Dieses Stück ist aus verschiedenen Teilen (auch österreichischen Ursprungs) zusammengestellt.
Die Muster-Pistole M 1841
Das Infanteriegewehr M 1848 (nach Götz) hat den bereits halbkreisförmig angeordneten Stempel "AMBERG 1853" über der Krone.
Dieser Stempel war ab 1830 in Gebrauch.
Die Pistole M 43 (Baujahr 1851)
Die Muster-Pistole M 1864, eine Hinterlader-Pistole mit Perkussionszündung System Manceaux - v. Podewils (Baujahr 1864)
Die Werder-Pistole M69 mit Baujahr 1872 (Stempel auf Griffstück) hat nur den "GF"-Stempel auf dem Übergang zum Lauf.
Auf der rechten Seite ist der Truppenstempel "4 Ch R 21 4" eingeschlagen.
Dieses Infanteriegewehr M1871 wurde 1877 in Amberg gefertigt; auf der Schaftkappe ist der Truppenstempel "B.L.R.88".
Dieser Reichsrevolver zeigt die "GF"-Abnahme am Lauf zusammen mit dem Herrschermongramm "L" für König Ludwig.
Dieser Reichsrevolver zeigt ebenfalls die "GF"-Abnahme am Lauf zusammen mit dem Herrschermongramm "L" für König Ludwig.
Dieses Infanteriegewehr M1871/84 wurde 1887 in Amberg hergestellt; auf der Laufunterseite ist auch ein "GF"-Stempel. Auf der Kolbenplatte ist der Truppenstempel "G.R.S.2.11". Als Besonderheit besitzt dieses Stück einen dritten Riemenbügel auf dem Schaft (nur für Jäger-Bataillone üblich).
Dieses Infanteriegewehr M1888/5 (Baujahr 1891) wurde in der Türkei eingesetzt (Halbmond-Stempel). An der Laufoberseite ist auch ein "GF"-Stempel.
Dieses Infanteriegewehr M1898 wurde 1917 in Amberg gefertigt.
Dieser Karabiner M1898a wurde 1910 in Amberg hergestellt und 1920 bei der Reichswehr weiterverwendet
Diese Seite wurde erstellt: 23.05.1999 Letzte Überarbeitung: 25.10.2002 |
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